Montag, 25. November 2013

Enseñar es aprender dos veces





(1) Chacarera-Tänzerinnen vor ihrem Auftritt bei einem acto in der Schule
(2) mis chiquitas
(3) und (4) Lesen lernen mit den Erstklässlern

Dienstag, 19. November 2013

Tarta de manzanas




Mit ein paar Schülern aus Pio XII habe ich neulich Apfelkuchen nach deutschem Rezept (das heißt, viel weniger süß als alle Kuchen oder Torten, die es hier so gibt) und Pasta Frola (ein typisch argentinischer Kuchen, also sehr süß, dennoch sehr lecker) gebacken. Die Schüler hatten alle Zutaten mitgebracht und im Hinterhof der Schule gibt es einen Steinofen, sodass wir alles hatten, was wir zum Backen brauchten. Im Anschluss haben wir die Kuchen an Jugendliche aus dem Don Bosco-Oratorium (hier der Link für den Blog eines der beiden deutschen Freiwilligen dort: http://strassenkinder.de/davidschick/) verteilt, es scheint sehr gut geschmeckt zu haben. Für die nächsten Wochen habe ich vor, Weihnachtsplätzchen mit den Schülern zu backen, ich hoffe, dass das klappt - und dass ich dabei ein bisschen in Weihnachtsstimmung komme, was bei 40°C schwierig werden könnte.
Liebe Grüße aus Santiago !

Mittwoch, 6. November 2013

Blickwinkel





Ein paar Eindrücke aus Santiago, der Regen der letzten Zeit hinterlässt seine Spuren.

Freitag, 1. November 2013

Bodas de Oro

Am vergangen Freitag wurde das 50-jährige Jubiläum meines Colegio Nuestra Senora del Rosario de Fatima und dem anliegenden Yardin gefeiert. In diesem Rahmen gab es für mich viel zu tun. Zum einen durfte ich auf Grund meine exzellenten Computerkenntnissen helfen ein digitales Buch über die Geschichte der Schule und den aktuellen Aktivitäten zu erstellen, bei denen sich meine zahlreichen Bilder und das ständige Fotografieren bezahlt macht. Mit Hilfe von ihnen ließen sich die teilweise langen und für mich noch unverständlichen Texte unterstreichen. Statt eine Woche vor dem Fest wurde es leider erst ein Tag später fertig gestellt. Zum anderen durfte ich Englisch in den Klassen unterrichten, deren Klassenlehrer gerade für die Vorbereitung gebraucht wurden sind.
Anlässlich des Festes wurden an einer samstägigen Streichaktion die Fassaden aufgebessert und
in einer vierstündigen Einheit wurde der Patio von zwölf Männern mit Bagger und riesen Schere gesäubert, die Bäume gestutzt und  wie immer Mate getrunken.
Der Freitagmorgen war für die Vorbereitung eingeplant, weswegen der Unterricht für die Schüler ausfielen. Trotz der wenigen Stunden, die uns für das Herrichten der Schule blieb, ging alles erst mal tranquilo zu. Die ersten drei Stunden wurden vorwiegend mit Mate trinken und schwätzen verbracht. Um halb zwölf etwa - also eine halbe Stunde vor dem offiziellen Ende der Aktion - musste dann auf einmal alles schnell gehen. Schließlich war noch die Hälfte der Tücher nicht aufgehängt, Müll lag  rum, die Buchstaben auf der Bühne fehlten und noch zahlreiche andere Dinge waren noch nicht mal ansatzweise erledigt. Trotz tatkräftigem Anpacken war um eins noch lange nicht alles fertig, doch Julia und ich wurden von dem Hunger nach Hause getrieben.
Am Abend waren wir richtig erstaunt, was noch alles auf die Beine gestellt wurden ist - hat aber auch noch bis um vier gebraucht. Der eigentliche acto war leider relativ langweilig, was auch an meinen teilweise fehlenden Sprachkenntnissen liegen kann. Doch das wurde durch den nachfolgenden Empfang mit Empanadas, anderen Leckereien und einer Kalorienbombe in Form einer sagenhaften Torte wieder  ausgeglichen.
Der schönste Moment des Abends war jedoch für mich als ich und Julia stellvertretend für alle deutschen Freiwilligen mit einer kleinen Fatima geehrt wurden als wichtiger Teil der Primaria und des Yardins.